Verwirrt
stand Pierre Emerick vor der Kuchentheke des kleinen Cafés.
Geduldig sah ihn die freundliche Café Besitzerin an und wiederholte
ihre Frage: „Womit kann ich ihnen denn helfen, junger Mann?“
Deutlich betonte sie jede einzelne Silbe, wie eine Frau, die schon
viele sonderbare Kunden erlebt hatte.
Pierre Emerick begann zu schwitzen. Er hatte vergessen, was er hier in diesem gemütlichen Provinzcafe Cafe`TOGO-Lübeck eigentlich wollte. Da fiel ihm der Zettel ein.
Der Zettel in seiner Hosentasche.
Pierre Emerick begann zu schwitzen. Er hatte vergessen, was er hier in diesem gemütlichen Provinzcafe Cafe`TOGO-Lübeck eigentlich wollte. Da fiel ihm der Zettel ein.
Der Zettel in seiner Hosentasche.
Umständlich
kramte er ihn hervor. Und entschuldigte sich wieder bei der alten
Dame, die inzwischen begonnen hatte, die Tortenstücke in eine neue
Ordnung zu bringen, nur damit sie etwas zu tun hatte, denn der junge,
offenbar verwirrte Mann, war der einzige Kuchenkunde.
„Entschuldigung,
ich guck nochmal eben... auf... meinen Zettel.“
Er
war sich einigermaßen sicher, dass er einen Zettel hatte. Seine Frau
hatte ihm so einen Zettel geschrieben, damit er nicht wieder alles
vergäße, wie sonst immer. Ja, sowas hatte sie gesagt.
Endlich hatte er ihn.
Endlich hatte er ihn.
Doch
als er versuchte ihn zu lesen, sah er, dass er immer noch voller
Schlamm war. „Scheißschlamm...“ Damit hatte der ganze Mist ja
angefangen.
Entschuldigend
hob er die Schultern. Dann wischte er er, so gut es ging, den Dreck
vom Zettel. Das war nicht einfach, denn auch seine Hände waren noch
immer voller Schmutz und Erde. Unter den Fingernägeln schwarze
Ränder. Er lehnte die Schaufel an die Wand, legte den Zettel auf die
Theke und bat um eine Serviette. Die freundliche Dame reichte ihm
eine. Sie war rosa und mit blauer Schrift bedruckt. Cafe TOGO
Lübeck. Pierre Emerick nickte zum Dank und wischte dann mit der
Serviette über seinen Zettel, als sich plötzlich von hinten eine
faulige Zombiehand auf seine Schulter legte.
Dachte
er.
War
aber nicht, sondern nur so ein Gefühl. Ein Glück.
Die
Cafebesitzerin rollte mit den Augen und fragte noch einmal. Immer
noch sehr freundlich, aber wenn man genau hinhörte, mit einer
leichten Spur von Ungeduld.
:
„Junger
Mann, kann ich Ihnen denn jetzt irgendwie helfen?“
Pierre
Emerick nickte.
„Jaja,
warten sie. Hieeeer steeeeht...“ Umständlich rückte er seine
Brille zurecht.
„Äääähm,
...“ Jetzt durchfuhr ihn wieder ein Schaudern, eine Gänsehaut und
er spürte, meinte zu spüren, wie sich die Zombiehand wieder auf
seine Schulter legte.
Er
senkte die Stimmte und raunte:
„TOTENSTÜCKE,
ich soll TOTENSTÜCKE besorgen. Können sie mir helfen? Den
Totenboden habe ich schon geholt, vom Friedhof.“
Offenes
Ende.
Erfinde
einen eigenen Schluss und suche eine passende Überschrift.