Heute mein Lebenshilfeblockblog.
Geht los:
Wenn du mal auf dem Weihnachtsmarkt eine Currywurst verschärft essen willst. Dann wisse was heute geschah:
Ich war so auf dem Weihnachtsmarkt und dachte so: Jetzt ess ich mir eine Wurst.
Da kam eine Wurstbude.
VERSCHÄRFTE CURRYWURST.
Ich guckte so auf ein Schild. Es gab verschärfte Currywurst von Stufe 1 bis Stufe 10.
Weil ich ja kein Mädchen bin, andererseits aber auch noch eine essbare Wurst wollte, sprach ich also zum Wurstmann.
"Eine verschärfte Wurst, Stufe 4"
Wurstmann: 4? Kennen sie sich aus damit?
Ich (lügend): Ja.
Wurstmann: Stufe 4 ist 10 mal schärfer als Tabasco.
Ich dachte so: JAJA und sagte so: Ja, passt schon.
Dann machte er die Wurst scharf.
Ich bezahlte und ging so weit weg, dass er mich nicht mehr sehen konnte.
Nach 4 Stückchen habe ich den Wurstrest, der eigentlich viel mehr als ein Rest war, entsorgt.
Nächstes Mal nehme ich Stufe 1. Wenn überhaupt. Vielleicht auch einen Crepes mit Nutella.
Sonntag, 15. Dezember 2013
Samstag, 16. November 2013
Tipps zum Eiskratzen
Du weißt dich noch. Heute morgen, als
ich zum Auto (französischer Bauart) kam, da war es wieder soweit.
Endlich, endlich nämlich war die Fensterscheibe vorne und die
Fensterscheiben seitlich gefroren. Also Eis drauf. So viel Eis, dass
man gar nicht ungetrübt aus seinem (also ich aus meinem) Automobil
hinaus in die winterliche Herbstwunderwelt zu schauen vermag.
Aber: als Mann der Tat, weiß ich ja
wie diesem Phänomen zu begegnen ist.
Kurz überlegt, wo der Eiskratzer vom
letzten Winter sein könnte.
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Im Handschuhfach nachgeschaut, im
Kofferraum, in allen Bodenfächern und Schubladen, die das Fahrzeug
serienmäßig bereithält und PLÖTZLICH fiel mir ein:
Ich kann ja auch ohne Eiskratzer
ziemlich gut Eis von Autofenstern kratzen. Daran kann ich mich noch
vom letzten Winter und dem Winter davor und dem Winter davor
zurückerinnern.
Notiz an mich selber: IRGENDWO hier im
Haus, in der Garage oder den zahlreichen Nebengebäuden und
Stallungen muss ein großer Haufen von bunten Eiskratzern liegen.
Alle Formen und Farben, die ihr euch vorstellen könnt. Manche auch
mit Handschuhen dran und, wenn ich mich recht erinnere auch eine mit
einem Elchstofftierkörper.
Ich schweife ab.
Jetzt schweife ich nicht mehr ab:
Also begann ich mit einer grünen
Kunststoffbutterbrotdose für Schulkinder dem Fronteis zu Leibe zu
rücken. Es ging sehr gut. Nach etwa 3 Stunden stieß ich auf eine
weichere Eisschicht, die auch eine ganz andere Farbe aufwies als die
oberen Deckeisschichten. Vorsichtig kratzte ich weiter. Irgendetwas
war da. Noch vorsichtiger kratzte ich um einen größeren Gegenstand
herum, legte ihn frei. Damit es nicht zu spannend wird, verrate ich
mal die Größe des „Körpers“. Der geheimnisvolle Körper war
ungefähr so groß wie ein menschlicher Körper, zum Beispiel von
einem Mann, der im Eis eingefroren ist. So wie der Ötzi zum
Beispiel. Und was soll ich sagen. Natürlich war es auch so einer.
Ein Mann aus der Vorzeit, der vom Eis überrascht wurde. Ich hatte
ihn entdeckt.
Schnell rief ich bei der Hotline an, wo
man anrufen kann, wenn man Männer aus der Vorzeit irgendwo findet.
Sie kamen mit LKWs und Hubschraubern und Flatterband. Überall
Flatterband. Tagelang konnte ich nicht mehr zu meinem Auto und erst
recht nicht zu meinem Haus. Jetzt wird es dunkel. Und immer kälter.
Da ich nur einen Schlafanzug anhabe, beginne ich zu frieren. Auch der
Akku meines Handys auf dem ich das hier schreibe ist bald alle.
5% …...................... 2%
Sonntag, 10. November 2013
Streuselkuchen, du
Oh Streuselkuchen du,
Streuselkuchenrest
von gestern.
Wie hab ich mich
heut stundenlang,
und so auf dich gefreut.
Du Rest von gestern.
Denn heut, am zweiten Tag,
sollst du noch besser schmecken.
Rest, wie man dich nennt.
So ist das Wort vom Rest,
ein falsches
ganz und gar.
Rest war wenn mans nennen darf
wohl eher das Stück von gestern.
Doch:
Oh, Streuselkuchen du,
als ich dich suchte
warst du heute nicht mehr da.
Wo bist du geblieben,
Streuselkuchenrest, oh, du?
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Neues von der Albert (Oktober 2013)
Neulich sagte einer so.
„Ey, hörma. Der Albert da. Der große
Hund da. Der ist doch viel zu groß. Was wollt ihr mit so einem
großen Hund, der ist doch viel zu groß.“
Ich war ja grad beim Albert sein Fell
bürsten. Da wär ich vor Ärger fast von der Leiter gefallen.
Ende
Samstag, 12. Oktober 2013
Mario Götze
Nachtrag zum gestrigen WM Spiel. Nicht von 11 Freunde, von mir: 85. Spielminute. Mario Götze wird eingewechselt um den Sieg zu sichern. Doch erneut tappt der sympathische Jungprofi in die NIKE Falle. Als einziger Akteur auf dem Feld trägt er ein knallrotes NIKE Shirt mit blinkendem NIKE Schriftzug. Dazu eine stylische NIKE Baseball Cap.
Nach dem Spiel darauf angesprochen, dass die Deutsche Nationalelf doch bei adidas unter Vertrag stünde und die traditionellen Farbe ja auch eher schwarz weiß seien, zuckte er mit den Schultern. Die Sachen hätte ihm die Mutti oder irgendein Sponsorenvertreter in die Hand gedrückt. Da könne er ja wohl nichts dafür. Er wolle aber demnächst mal darauf achten.
Nach dem Spiel darauf angesprochen, dass die Deutsche Nationalelf doch bei adidas unter Vertrag stünde und die traditionellen Farbe ja auch eher schwarz weiß seien, zuckte er mit den Schultern. Die Sachen hätte ihm die Mutti oder irgendein Sponsorenvertreter in die Hand gedrückt. Da könne er ja wohl nichts dafür. Er wolle aber demnächst mal darauf achten.
Freitag, 27. September 2013
Ein Jahr Albert
Jetzt ist Albert schon fast ein Jahr bei uns. Und das, obwohl wir ihn ja eigentlich nicht wollten. Eigentlich. Aber die Geschichte kennt ihr ja schon.
Albert hat sich schnell an uns gewöhnt und wir mögen ihn sehr gerne.
Hier jetzt ALLES über Albert:
Natürlich hat Albert auch ohne Handbuch einige Dinge gelernt.
Albert hat sich schnell an uns gewöhnt und wir mögen ihn sehr gerne.
Hier jetzt ALLES über Albert:
Verhalten:
Briarderziehung ist eine Lebensaufgabe und oft sehr anstrengend für Mensch und Tier, das haben wir aus einem Briarderziehungshandbuch gelernt. Aus diesem Grund sind wir schnell zum Schluss gekommen, ab sofort keine Briarderziehungshandbücher mehr zu lesen. Die Bilder gucken wir auch nicht mehr an. Doch dazu später.Natürlich hat Albert auch ohne Handbuch einige Dinge gelernt.
- "Sitz" Albert setzt sich.
- "Platz" Albert legt sich
- "Albert komm. Albert koooomm, Aaaaaalbert. Aaaaaaaaaalbert kohooooooooooom. ALBERT! Albert, Leckerchen, ja fein Albert...." Albert kommt. (Manchmal)
- Nicht auf dem Sofa sitzen, wenn Menschen in der Nähe sind. Zumindest nicht, wenn erwachsene Menschen in der Nähe sind.
- Selbstständig die Haustür von innen öffnen, wenn er alleine im Haus ist.
Aussehen
Briards sind sehr edle Hunde. Per Facebook können wir verfolgen, wie Alberts Geschwister, Vorfahren, Nichten usw. dauernd bei irgendwelchen Zuchtschauen, Schönheitswettbewerben und solchen Events Preise gewinnen. Vor diesen Veranstaltungen werden die Schmuckhunde mit Schleifchen und Klammern dekoriert und ihr Fell gewaschen und gefönt. Anschließend bekommen sie Siegerschleifchen und Pokale.
Unser Albert ist an solchen Wettbewerben nicht interessiert. Aber Schmuck im Fell findet er dennoch ganz gut. Zum Beispiel:
- Dornengestrüpp
- Kletten
- Äste
- Draht
- Kleinstlebewesen
- mittelgroße Lebewesen
- 500g Lehm
- Diverses
Daher nennen wir ihn gern auch mal liebevoll bei seinem Indianernamen: "Wandelnder Komposthaufen
Fazit
Albert passt gut zu uns. Wir mögen ihn sehr gerne. Und Albert fühlt sich bei uns auch sehr wohl, stimmts Albert? ALBERT? Aaaaaaaaaaaaaaaaaaalbert?
Samstag, 31. August 2013
Über den modernen Fußball
Gestern habe ich Fußball gesehen.
Bayern gegen England, Supercup.
Mir ist etwas aufgefallen. Es wird immer schlimmer. Habt ihr das auch bemerkt? Es ging nach dem Spiel los.
Die Bayern tauschen und verschenken ihre Trikots (85€). Manche auch nicht. So Leute wie Kroos zum Beispiel, die finden keinen der tauschen will, weil sie keiner in England kennt. Oder Rafinha, den alle doof finden. van Buyten hat mit Kirchhoff getauscht. Keiner weiß warum. Was ich auch gerade überlegen muss. Schreibt man eigentlich Eigennamen wie van Buyten am Satzanfang groß oder nicht?
So, dann kommts. Ein Zeugwart oder so eine Art Zeugwart geht rum und verteilt neue Trikots an die Bayern. Die sehen aber genau so aus wie die, die sie vorher anhatten und teilweise verschenkt oder getauscht. Jeder bekommt ein neues Trikot. Manche, also die, die ihr altes noch hatten, ziehen das neue darüber an. Warum weiß keiner. Egal. Dann Siegerehrung mit einem Fantasiepokal. Mal zur Abwechslung rieseln goldene Riesenlametta vom Himmel.
So, dann kommts wieder. Der Zeugwart oder so eine Art Zeugwart geht von Spieler zu Spieler und verteilt jetzt T Shirts, wo draufsteht, dass die Bayern das Spiel um den Fantasiepokal gewonnen haben. Die Spieler müssen nun ihre 1-2 Trikots ausziehen und das T Shirt anziehen. Oder, geht auch, das T Shirt über die Trikots streifen. Ich glaube das wird gemacht, damit die Leute zuhause am TV denken: "Oh, so ein T Shirt kaufe ich mir aus für 25€". Wenn das klappt, hat der FC Bayern nächste Woche so viel Geld, dass der den Schalkern ihren besten Spieler wegkaufen könnte. Wer immer das jetzt sein mag. Mir jedenfalls ist das gestern sehr unangenehm aufgefallen. Wo soll das eigentlich noch hinführen? Vielleicht beim nächsten Mal so, dass der FC Chelsea nach dem Spiel auch T Shirts anzieht, wo draufsteht, dass man Zweiter geworden ist.
Ich wollte das nur mal gesagt haben. Also schon mal mahnen, was alles noch kommt. Und das richtet sich gar nicht mal nur gegen die Bayern. Ihr werdet euch noch an meine Worte erinnern. Vielleicht.

Samstag, 17. August 2013
Das Käsebrötchen am Ende der Zeit
Zu diesem Bild muss ich erklären. Das darauf abgebildete Käsebrötchen wurde in den frühen 80er Jahren von der älteren Schwester von Heidi Kabel handgefertigt. Korinna Kabel war seinerzeit neben ihrem Engagement in der Elsper Karl May Freilichtschauspielgruppe, wo sie den Ersatzwinnetou spielte, nebenbei auch noch in einem Drive in Imbiss in Elspe auf 100 DM Basis angestellt. Später wurde sie die 5. Ehefrau von Clark Gable. Das Brötchen überdauerte die Jahrzehnte in einem Erdloch in Schwartmecke. Bis heute. Dann kam ich und kaufte es bei einem Reitturnier. Der Rest ist Geschichte.

Freitag, 12. Juli 2013
Neues vom Briard (Ex)Alberto Blanco
Herzlich Willkommen.
Eine , wie eigentlich immer, wahre Geschichte.
Eine mit mir verheiratete Lehrerin war am Zeugnisse schreiben.
Sowas ist anstrengend und erfordert Konzentration.
Vielleicht auch darum wurde unser Hund Alberto Blanco von der besagten Lehrerin auch plötzlich mit ABDULLAH angesprochen.
Der Hund hat´
s nicht bemerkt. Die besagte Lehrerin zunächst auch nicht.
Eventuell beantragen wir beim Hundestandesamt jetzt eine Namensänderung. Passt ja ach prima in den A-Wurf.
Donnerstag, 4. Juli 2013
Nachteile eines eReaders

Sonntag, 30. Juni 2013
Neues vom Briard Albert und einer Ente
In der Zeit, als ich noch klein und verspielt war, war ja noch fast alles schwarzweiß.
Auch die Stofftiere, wie zB kleine Stofftierenten von Steiff.
Die kleine Stofftierente von Steiff hatte ich schon als ganz kleiner Bub. Darum hieß die Stofftierente Gertrud und ich bewahrte sie auf. Bis heute. Bzw, bis gestern.
Dann hat Alberto Blanco, der weiße Riese vom Müggenbruch, ihr kennt ihn ja, damit eine Weile gespielt.
Mittwoch, 19. Juni 2013
Der erste Regen. Neues von Gott.
Und am 11. Tag oder so sprach GOTT. Ja, ganz gut so alles bis jetzt. Nur so langsam müsste es mal ein paar Tropfen regnen. So für die Blümchen und alles. Regen wär schon mal wichtig jetzt.
Da Wolken und auch der Wasserkreislauf noch nicht erfunden war, rief der Schöpfer den riesenhaften Briard Albert, den Hund von Adam und Eva, zu sich.
ER erklärte ihm: Nun Albert. Du sollst springen in das große Wasser, das der Mensch Oester Talsperre nennt. Eine Weile wirst du darin schwimmen, bis du wieder das sichere Ufer betrittst. Und wenn die Menschenkinder in deiner Nähe sind, wirst du beginnen dein Fell zu schütteln.
So kam der Regen in die Welt.
Danken wir dem großen Albert.
Coverversionen
Hier eine Liste guter Coverversionen, die es zwar noch nicht gibt aber sicher bald.
Das Original:
Und hier unsere sehr guten Variationen:
1. An Wagen mit Diesel, wünscht man sich Geschwindigkeit.
2. An diesigen Tagen, wünschen wir uns Hitzefrei.
3. An Tagen mit Niesen, wünschen wir uns Taschentuch.
4. An Kragen mit Fliesen, ... ähm.
Dienstag, 14. Mai 2013
These zur Integrationsdebatte
Ich stelle hiermit folgende These zur Diskussion.
Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist erst dann abgeschlossen, wenn deren Kinder Fußballtrikots der deutschen Mannschaften tragen. Derzeit ist es so, dass 90% entweder die Leibchen von Barcelona oder Real (Beispielfoto) oder von türkischen Clubs anhaben.
Ist mit nur aufgefallen und daher wollte ich das mal ohne Wertung aufgeschrieben wissen.
Mein Apell daher: Großkreutz statt Messi,Schweinsteiger statt Ronaldo. Draxler statt ... ach nee. Übertreiben soll man es auch nicht. Oder was ist eigentlich mit Gündogan, Sahin oder Alaba?

Donnerstag, 18. April 2013
Wunder gibt es immer wieder mal
Ich war dabei (gewesen)
Neulich am 9. April 2013 war ich ja mit meinem Kollegen zum ersten Mal bei einem Fußballspiel im SIGNAL IDUNA PARK.Dieser ist in Dortmund. Mein Kollege interessiert sich ja eigentlich auch nicht so sehr für Fußball, aber weil er nun mal Firmenkarten (VIP) hatte und es sogar ein Buffet geben sollte und zudem im Fernsehen auch nichts Gutes kam, ging ich mit. Der 1. FC Dortmund spielte an dem Abend gegen den FC Malaga aus Spanien. Es ging um die Fußballeuropameisterschaft der Vereine (Champignons Liga). Normal gucke ich ja nur Länderspiele, in denen es um was geht. Also WM oder EM. Manchmal setze ich dazu auch meine lustige Perücke (schwarz-rot-gold) auf und gehe dann richtig mit.
Jedenfalls waren wir bei diesem Spiel hier am Anfang fast pünktlich auf unseren Polstersitzen. Wenn das Buffet nicht so reichhaltig (leckerleckerlecker) gewesen wäre. Aber wir hatten nichts verpasst außer etwas Musik und dass die Zuschauer auf der einen Seite ganz viele Schilder mit einem Bild hoch gehalten hatten.
Das Spiel selber war jetzt auch nicht so interessant. Nur 3 Tore. Zwei für die Spanier und eins für den 1. FC Dortmund. Zum Glück gab es in der Pause nochmal Buffet. Ich habe mal ein Foto davon gemacht, so liebevoll angerichtet war das. Als das dritte Tor gefallen war, meinte mein Kollege, dass unser FC Dortmund wahrscheinlich heute nicht mehr gewinnen würde, weil Spanien ja sogar gewänne, wenn man Unentschieden spielen würde. Als ich das hörte, fand ich das sofort total ungerecht. Wahrscheinlich hängt das aber mit den Bankenhilfen für die ganzen südlichen Länder zusammen. Hier muss mal was passieren.
Mein Kollege meinte jedenfalls, wir könnten ruhig schon mal in Richtung Parkplatz gehen, in den letzten 10 Minuten würde sowieso meistens nichts mehr passieren und dann wäre auch nicht so ein Gedrängel in den Treppenhäusern und nachher auf den Straßen. Da ich sah, dass viele andere Besucher auch aufstanden und gingen, gab ich ihm recht. Wir standen auf und gingen.
Als wir auf dem Stadionvorplatz angekommen waren, hörte ich lautes Jubeln. Da wir ja zum Glück iPhones hatten, konnten wir sofort mal eben im Internet gucken, dass der 1.FC Dortmund doch noch ein Tor geschossen hatte. Wir jubelten einfach laut mit und gingen die paar Schritte zu unserem VIP Parkplatz im Schatten des SIGNAL IDUNA PARKS. Nämlich zum Namensgebenden SIGNAL IDUNA PARKPLATZ.
Im Autoradio hörten wir dann sogar noch ein weiteres Tor für unsere Jungs.
Am nächsten Tag im Büro erzählten alle Leute von dem Spiel und alle waren neidisch, dass ich im Stadion dabei gewesen war. Die konnten es nämlich nur im Radio hören.
Heute jedenfalls bestelle ich mir ein T-Shirt im Fanshop. Was da drauf steht?
ICH WAR DABEI! DORTMUND 9.04.2013
Und nächste Woche kommt sogar wieder eine spanische Mannschaft. Real Madrid. Die haben wenigstens auch bekannte Spieler dabei (Cr. Ronaldo). Die Leute im Büro meinten ja, dass es total schwer wäre an Eintrittskarten zu kommen. Stimmt aber gar nicht. Ich hab gerade welche bestellt. Bei ebay. Nur 300€. Aber einem echten Fußballfan wie mir, ist es das schon wert.

Samstag, 16. März 2013
Was man auch mal am Geburtstag unternehmen kann.
Unter Migranten
Wenn man samstags und abends in der Notaufnahme für Kinder und Jugendliche wartet:
Dann lernt man andere Kulturen kennen. Migranten aus jedem Kulturkreis zerstreuen die üppige Wartezeit mit landestypischem Warteverhalten. Im Vergleich dazu wartet der Deutsche ja eher langweilig und geräuschlos.
Dann bekommt man auch gute Tipps von den Kinder- und Jugendnotaufnahmebediensteten. Zum Beispiel:
Sie wären besser zu einer anderen Uhrzeit gekommen.
Oder hätten besser keinen Jugendlichen und kein Kind.
Oder wenn, dann welche die nur zu den Hauptgeschäftszeiten der Kinder und Jugendnotaufnahme erkranken.
Aber die wissen ja nicht: ich habe sogar drei Kinder und Jugendliche die ausschließlich an Wochenenden, hohen christlichen Feiertagen oder an meinem Geburtstag Fieber, Kruppanfälle oder Platzwunden bekommen.
Heute habe ich Geburtstag.
Ich grüße alle die mich kennen.

Sonntag, 10. März 2013
Die Sache mit Albert
Wir wollten keinen Hund. Erst recht keinen schwarzen und noch weniger einen großen. Und was ein Briard ist, das wusste ich auch nicht. Wie es nun kommt, dass gerade jetzt im Moment ein schwarzer, riesenhafter Briard zu meinen Füßen liegt? Ja, das war so:
„Guck mal hier, hier im Internet.“, sagte Frau Block.
„Hier im Internet sind ganz süße Fotos. Von Briards. Von Joanna. Joanna hat 11 kleine Briards“
Ich antwortete mit einem interessierten:
„HM HM“
Ich wusste nicht so genau, was Briards sind. Wahrscheinlich dachte ich, dass Briard ein französischer Weichkäse ist. Weil ich ja nicht so bin, wollte ich mir das Bild von Joannas 11 französischen Käsespezialitäten kurz begucken.
„Hier guck doch mal. Das sind Welpen. 11 Stück. Ganz süß, guck dir doch mal die Bilder an.“, blieb sie beharrlich.
Was ich auf den Fotos sah, waren kleine, schwarze Tierchen.
„Ja, süß.“
„Wir könnten ja mal hinfahren und uns die angucken.“, meinte sie.
Da wir aber schon einen Hund hatten und derzeit auch keine weitere Hundeplanstelle frei war, lehnte ich das natürlich ab.
„Ich will keinen Hund.“, begründete ich.
„Erst recht keinen schwarzen Hund. Schwarze Hunde kann man kaum sehen und schon gar nicht fotografieren.“ Damit hatte ich natürlich recht.
So kam es, dass Frau Block irgendwann mal ins Haus der vielen Hunde fuhr um sie zu beschauen. Immer wieder musste auch ich mir die Bilder im Internet angucken. Aber ohne dass mich das wirklich weiter interessiert hätte.
Eines Tages kam es dann so, dass Frau Block vorschlug, einen der Hundewelpen mal so für einen Nachmittag zu uns ins Haus zu holen. Weil: inzwischen waren schon einige Wochen vergangen, einige der Welpen in Familien vermittelt und nur noch ein paar Restwelpen übrig.
„Die müssen ja unbedingt auch eine familale Sozialistation erfahren. Unter Menschen. Damit die sich daran gewöhnen können, wie das ist. So in Familien mit Menschen.“
Da ich im Grunde meines Herzens für meine Gutmütigkeit bekannt bin und weil ich außerdem auch mal einen von den Restwelpen in Echt sehen wollte, stimmte ich zu. Und ich war ergriffen von meiner Selbstlosigkeit.
Also war dann irgendwann Wochenende und Frau Block fuhr los, einen der Restwelpen unverbindlich zu holen.
Und sie fuhr los und holte einen. Und er stieg aus dem Auto (französische Bauart), taumelt und tapste in unsere Wohnung, legte sich zu meinen Füßen, da ich gerade ein Bild malte. Und er schlief dort zwei Stunden. Und brach mein Herz. MIT ABSICHT.
Ach so. Ihr wollt noch wissen, wie er heißt. Er hat einen Edelnamen und der lautet Armagon de la Chanson Siegfried en Roi. So steht es in seinen Zuchtpapieren (Anm. das ist so was Ähnliches wie ein Wartungsheft beim Auto. Aber unsere Kinder haben schon nach wenigen Momenten herausgefunden, dass er eigentlich Albert heißt. Darum heißt er jetzt mit vollem Namen Alberto Blanco (der Weiße) vom Müggenbruch.

Sonntag, 3. März 2013
Fußballbauernwetterregeln
Samstag, 16. Februar 2013
Heute will ich meine Leserschaft einmal aufrütteln und bediene mich einmal eines Zitates aus Wikipedia, in dem das Ministerium für Wahrheit erklärt wird, das es eigentlich nur in Orwells Roman 1984 gibt. In Echt gibt es das aber auch schon und nur ich habe es bemerkt.
Ministerium für Wahrheit (Miniwahr): Dieses Ministerium befasst sich mit der Vergangenheit beziehungsweise mit deren ständiger Manipulation. Sämtliche Bücher, Filme, Schriften, Zeitungen, Tonaufnahmen etc. aus vergangener Zeit werden hier ständig revidiert und an die aktuelle Linie der Partei angepasst, sodass laut allen Aufzeichnungen, die existieren, die Partei immer recht hat und immer recht gehabt hat.
„Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.” (Vgl. Teil 1 aus 1984.)
„Wer die Macht über die Geschichte hat, hat auch Macht über Gegenwart und Zukunft.“
Dann will ich verraten, wie ich gemerkt habe, dass die Realität die Fiktion inzwischen schon wieder einmal eingeholt hat.
Grad neulich erst wurde ja bekannt, dass das gute alte Kinderbuch "Die kleine Hexe" vom ollen Ottfried Preußler dahingehend umgeschrieben wird, dass zum Beispiel die Neger revidiert wurden. Und die Wichse. Bei Pipi Langstrumpf auch. Da aber nur der Negerkönig. Die Begründung war, dass die Kinder von heute das so nicht mehr kapieren und so weiter blablabla. Von mir aus sollen die da oben ruhig machen was sie wollen, aber sie sollen mal nicht denken, dass ICH das nicht merke.
Und zum Schluss zeige ich noch was. Ein (bzw. zwei) Buchcover. Wahrscheinlich hängt das ja alles mit diesem Kinofilm zusammen, den ich neulich im Kino geguckt habe. In diesem Kinofilm kam übrigens überdurchschnittlich das Wort "Nigger" vor. Also, wenn ihr jetzt nichts merkt.

Quellenangaben: Zitat aus Wikipedia, Bildkompoisition von Chr. Wolter


Dienstag, 12. Februar 2013
Spezialitätenneuheiten
Ihr kennt das doch. Manchmal sieht man neue Dinge und denkt dann so: "Warum haben sie das nicht schon viel früher erfunden?" Oder man sieht eine Staddionpizza Currywurst und denkt so: "Warum haben sie das wohl erfunden?" Dann kauft man es. Dann isst man es vielleicht und denkt so. "Hm. Gar nicht so lecker." -------------------- Dann vergehen Wochen oder Tage und man sieht Folgendes:
Und wenn man Glück hat, dann kauft man es dann nicht. Oder erst etwas später.
Montag, 11. Februar 2013
Leidensgeschichte
Nur mal so - und subjektiv aus Sicht der Südtribüne:
Ich war ja am Samstag im Westfalenstadion und hab gesehen, wie unser BvB relativ verdient gegen den HSV verloren hat. Ärgerlich war das trotzdem. Aber wenn man bedenkt, was ich dem Fußballgott in der letzten Saison, vor und während dem Spiel gegen die Bayern, versprochen habe, ist es ok.
Dennoch möchte ich mal zwei Beobachtungen beschreiben und dem Leser überlassen, daraus eigene Schlüsse zu ziehen.
1. Rafael van der Vaart wird von einem Feuerzeug am Oberkörper getroffen und bricht zusammen. Ich hatte schon gedacht: Das war es mit ihm. Niemals mehr in seinem Leben wird er sich bei Silvia (seiner Frau) entschuldigen können, dass er sie Silvester krankenhausreif (naja, fast) gehauen hat.
2. Ein Zuschauer, ca 10 m links von mir. Block 14 Südtribüne wird von einem Böller an der Schulter getroffen, der zu seinen Füßen expoldiert, dass auch ich einen mächtigen Schrecken bekam. Er bricht nicht zusammen. Beschwert sich nur bei einem Ordner, ohne dabei den Blick vom Spielfeld zu nehmen.
Warum ich das schreibe? Sag ich doch: Nur mal so.
Mittwoch, 16. Januar 2013
Einfacher Weg zum guten Zeugnis
Ihr wisst ja alle.
Sehr bald gibt es Halbjahreszeugnisse.
Und da will ja jeder ein gutes bekommen.
Darum will ich hier einen praktikablen Verhaltenshinweise geben, die zu besseren Ziffernnoten führen können.
Natürlich ist es auch weiterhin hilfreich, die Tasche des Lehrers in den Klassenraum zu tragen oder ihm hin und wieder Süßwaren und kleine Geldgeschenke zu machen. Das weiß ja sowieso jeder.
Manchmal kann aber auch schon die Wahl des richtigen Kleidungsstückes den Ausschlag geben.
Hier, als Beispiel einmal zwei Schüler.
Einer macht es RICHTIG.
Der Andere FALSCH.
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Hinweis: Dieser Blockblog kann Spuren von Satire enthalten.
Dienstag, 15. Januar 2013
Guten Tag.
Ihr wisst ja, dass ich zu Weihnachten eine neue Uhr bekommen habe. Ich will nur mal eben sagen, wie gut die Uhr ist. Sie ist also gut und schwarz (mit Licht) und geht ganz genau. Also sehr genau sogar. Das einzig Blöde ist, dass sie soo genau geht, dass die Leute von der Braunschweiger Atomuhr dauernd bei mir anrufen und wissen wollen, wie spät es gerade ist. Aber sonst bin ich sehr zufrieden.
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