Donnerstag, 13. Dezember 2012

AU AU AU

So hätte es gewesen sein können.
So hätte es gewesen sein können. Beim Autokauf im Autohaus Der Autohändler so zu mir: Ach, ich hörte sie sind Autor? Automatisch antworte ich: Ja. Der autorisierte Autohändler daraufhin: Ich ja auch. Autodidakt. Soll ich Ihnen mal was vorlesen? Ich denke NEIN und sage automatisch: Ja. Dann liest der autorisierte Autohändler und autodikatische Autor mir seine gesammelten Aufzeichnungen vor. Anschließend gab ich Autogramme. Und jetzt habe ich ein neues Auto.

Donnerstag, 8. November 2012

Gruselgrusel

Etwas kam aus dem Hülloch Und im kühlen Dunkel des Hülloches unter dem Arneygebirge regt sich etwas, was schon längst vergessen ist. Man sieht fast nichts, hört aber schreckliche Laute, die mehr nach einem Tier als nach einem Menschen klingen. Aber jetzt schiebt der Mond die ihn verdeckenden Wolken bei die Seite und tränkt die Gegend in ein Licht, das nur schwach ist. Man kann es wohl gerade noch Licht nennen. Ein das die natürlichen Farben bedrängendes Licht von der Helligkeit einer viel zu billigen Energiesparlampe der ersten Generation, lässt den Blick auf die Gestalten zu. Es sind mehrere, aber man kann noch nicht genau sagen wie viele. Überall so Blut dran und fehlende Gliedmaßen umhaucht sie das Aroma der Verwesung. Dazu tragen sie so angegammelte Zipfelmützchen. „Öööööööööööh“, machen sie dabei. „Öööööööööööööh.“ Es sind Schanhollenzombies. Die Schanhollenzombies aus dem Hülloch. „Öööööööööh“. Das Mondlicht verschwindet wieder hinter der Wolke und es folgt eine kleine Lesepause. Ihre Bewegungen sind unnatürlich eckig, als sich die mehreren Schanhollenzombies, wie von einem unauffälligen Signal dirigiert in Richtung „Neue Mitte“ von Kierspe, bewegen. „Öööööh – Ööööööh“ Die Fußgängerampel am Wildenkuhlen überqueren sie einfach so bei ROT. Zum Glück sind zu so später Stunde, es geht auf 11 Uhr Abends zu, keine Schulkinder mehr unterwegs, die sich das Fehlverhalten der Untoten als Vorbild nähmen. Zum Glück. Wieder das Stöhnen: „Öööh, Ööööh“ Die Gruppe mäandert in Richtung des großen Kaufhauses REWE XL (früher PETZ). Jetzt sieht man, wie seelenlos diese Schanhollenzombies sind, nämlich fällt einer hin und haut sich voll die Zähne an der Bordsteinkante ab und keiner lacht. Normal ist sowas ja schon im ersten Moment witzig. Er steht aber dann auch wieder auf und folgt seinen Kollegen weiter, so als gäbe es ein Ziel, das erreicht werden muss. Hinter den Fenstern der Wohnhäuser sieht man nur Schatten und sich vorsichtig bewegende Gardinen. Wahrscheinlich sind da normale Leute, die sich das aus sicherer Entfernung angucken, selber aber nicht gesehen werden wollen. Einer ruft auch die Polizei an, aber die können nicht extra aus Meinerzhagen kommen, weil nur wenig Personal da ist und sie sich ja auch noch um andere Notfälle kümmern müssen, die gerade in Meinerzhagen passieren. Vielleicht ist es ja so, dass auf der ganzen Welt oder zumindest im Märkischen Kreis überall Zombies durch die Nacht wandern. Eine unheimliche Vorstellung. Nun passiert aber das Überraschende: Die Schanhollenzombies mit ihren angemoderten Zipfelmützchen bleiben stehen und scheinen zu überlegen. Dabei geht das ja gar nicht, denn bei Zombies funktiert das Gehirn nicht mehr im normalen Sinne, sondern nur noch die körperlichen Grundfunktionen und Triebe. Aber scheinbar ist der Antrieb, der die Schanhollenzwerge seinerzeit dazu bewegte aus dem Hülloch zu kommen und den Bauern bei ihren beschwerlichen Tätigkeiten zu helfen, im Rückenmark gespeichert. Man kann es daran erkennen, dass die Horrorgestalten beginnen, einfache Tätigkeiten auszuführen um den Menschen zu helfen. Einer schiebt die Einkaufswagen am REWE XL zusammen, ein anderer sammelt kaputte Wodkaflaschen und Eisteeverpackungen auf, die vor der Schuleingangstür an der Otto-Ruhe-Str. 13 liegen. Dabei sehen sie immer noch gruselig aus, machen „Ööööööh, ööööööööööh“ und beißen hin und wieder einen vorbeikommenden Passanten in die Kehle. Im Großen und Ganzen aber sind die Kiersper froh, dass die Schanhollen wieder da sind.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Die Welt der Zahl (bzw. nicht)

Das Mathematikbuch, dessen wir uns in meiner Institution seit Jahren bedienen heißt ja WELT DER ZAHL. Wo ich gerade so darüber nachdenke, komme ich zu der Meinung, dass mir dieser allumfassende Besitzanspruch des Rechenbuchs an die Lebensumgebung in der wir alle miteinander leben, lachen, lieben und leiden, gar nicht gefällt. Schon als ich selber noch ein kleines, zartes Schulkind war, erschienen mir andere Dinge viel wichtiger als ZAHLEN. Ich sage jetzt ein paar Beispiele von Dingen, die mir viel wichtiger erscheinen als Zahlen: Sprache zum Beispiel, Musik, Fußball natürlich und Fernseh gucken (aber nur wenn´s mal regnet). Aus vorgenannten Gründen würde ich nun an dieser Stelle eine kleine Titeländerung für das Lehrwerk aus dem Hause Schroedel zur Diskussion stellen. Mein VorschlAg wäre: WELT DER ZAHL,DER SPRACHE UND DES FUßBALLS; der MUSIK UND des Fernsehens (ABER NUR WENN ES MAL REGNET) MIT SCHWERPUNKT RECHNEN. Ich würde das gut finden, weil das die Kinder weniger beeinflussen würde. Über kleine Kompromisse mit der Verlagsleitung wäre ich aber eventuell bereit. Schroedel - jetzt sind Sie am Zug.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Saschas Gedanken zum Derby

In der Halbzeit des Revierderbys -------------- Sascha denkt grad: Jetz ne Wurst - und außerdem hab ich auch Durst... Er kauft die Wurst, bestellt das Bier. Die zweite Wurst und Bier schon vier. Schnellschnell jetzt heißt es kau´n und schlucken, denn weiter gehts mit Fußball gucken.

Donnerstag, 13. September 2012

Was einen wie mich an manchen Tagen aufbaut / bzw. auch nicht

Guten Tag, jeder kennt das ja. Man hat eine Doppelstunde Kunsterziehung im dritten Schuljahr und will den Kindern lernen Tiere zu zeichnen. Zur Vorbereitung nutzt man zwei Hefte der Bergedorfer Unterrichtsideen (Broschiert: 81 Seiten Verlag: Persen im Aap Lehrerfachverlag; Auflage: 1., Aufl. (3. September 2010) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3834432792 ISBN-13: 978-3834432797 Größe und/oder Gewicht: 29,6 x 20,6 x 0,6 cm)
Dann schlägt man die Seiten 11 - 30 auf und findet Gedichte, die man vor Jahren mal geschrieben hat. Ich möchte sagen, dass das grundsätzlich ein gutes Gefühl macht. Es kann jedoch sein, dass dies im Einzelfall jedoch gleich wieder geschmälert wird, wenn sogenannte Kollegen dauernd ankommen und ihnen nichts besseres einfällt als zu sagen: "Ey, hasse schon gemerkt, dass das Nummernschild an deinem Auto ganz schief ist?" Ich frage mich, ob das Franz Marc und Albrecht Dürer, deren Werke ebenfalls für die exemplarisch geplante Unterrichtsreihe verwendet wurden, das auch so ähnlich erlebt haben.

Freitag, 7. September 2012

Mitmachaktion, macht alle mit und helft (unter) den Armen

Spitzenüberschrift schon mal. ------------------------------- Kürzlich habe ich Beobachtungen erhoben, kurz überlegt und dann eine Wohltätigkeitsaktion ins Leben gerufen. Das Beste daran: Keinerley Zusatzkosten für mich. Ich beschreibe kurz, wie und warum das alles so kam. --- Du weißt doch, dass ich regelmäßig Discounteinkäufe tätige und mich dafür in den LIEDEL (Name leicht verfremdet)begebe. Wie jeder weiß, sind im LIEDEL, gerade im Sommer, viele Einkäufer zugange, die der Körperhygiene (z.B: waschen und Kleidung waschen) nicht übertrieben hohe Bedeutung beimessen. Das merkt man dadurch, dass diese Leute nicht so richtig gut duften. Doch hier ist jetzt Abhilfe geschaffen. Im Vorbeigehen lasse ich nämlich seit Kurzem einfach 3-2 Dosen Deodorantspray in die Einkaufswägen dieser Leute plumpsen. Manchmal merken die das an der Kasse (Was hab ich denn da gekauft?), aber dann ist es ja zu spät--- Ihr seht: jeder kann seinen Beitrag leisten. man muss nur den Anfang machen.

Mittwoch, 29. August 2012

Bonustext

Ein dicker Mann mit angeklebtem Bart steigt in einen Bus. Er kauft sich eine Busfahrkarte und zwar die teuerste. Denn: er will mit dem Bus aus seinem bisherigen Leben entfliehen. Ausgerechnet mit dem Bus. Die teuerste Busfahrkarte bringt ihn zwar nur bis Attendorn, was von Kierspe aus gesehen jetzt nicht so ganz weit ist, aber ihm genügt das. Denn“ in Attendorn beginnt das Leben von vorn“, so hatte er geträumt. Er steckt die Karte, nachdem er sie ordnungsgemäß gestempelt hat, in die Tasche seiner kunstledernen Weste. Dann lässt er sich in den Bussitz plumpsen, dass die Milben nur so hopsen. Weil es recht warm im Bus ist, krempelt er die Ärmel seines Flanellhemdes hoch. Sichtbar wird die Tätowierung, auf die er früher, in seinem alten Leben so stolz gewesen war. „James Dean Club Lüdenscheid“. Er lächelt bitter. Sein Bruder hat sie ihm gestochen. Mit Kugelschreibertinte. Zum Ausgleich hatte er seinem Bruder die gleiche Tätowierung in dessen Arm geritzt. Und er fand noch heute, dass sein James Dean deutlich besser zu erkennen gewesen war. Inzwischen ist es nicht mehr möglich zu vergleichen, denn sein kleiner Bruder liegt schon seit über zehn Jahren in seinem Grab. Der Alkohol und seine Diabetes… Er klappt die verdunkelten Gläser seiner klappbaren Sonnenbrille herunter, damit niemand seine Tränen sieht. Der Bus fährt los und drückt ihn in den Sitz. Er fühlt sich wie ein Astronaut, der die Erde verlässt.

Sonntag, 26. August 2012

Rinder Poevieh reloaded

Das ist ja nun schon länger her, dass ich mein allererstes Kuhgedicht geschrieben hab, wodurch aus Versehen auch noch ein Buch entstand, das dann Rinder Poevieh hieß. Das aber nur am Rande. Damals wie heute, war es ein Vierzeiler, der mir grad so zufiel.
Hier in der Nähe meines Hofes/ stehen Kühe 2 bis 4/ wie ich bemerk, ist es kein doofes,/ sondern ehr ein schönes Tier.

Donnerstag, 23. August 2012

Ich und der Fünflöcherarzt

Guck, jetzt war ich doch neulich beim Fünflöcherarzt (HNO) gewesen, wegen nicht so gut hören. Ja gut, er so: Hörtest. Ergebnis: Er sagt zu mir ich hör nicht so gut. Ich sag so: Ja, weiß ich ja, deswegen bin ich ja hier. Er so: Ja, ach so, hm hm hm. Dann behandeln wir das mal eine Weile. Danach: Hörtest. Ergebnis: Sie hören jetzt besser, das kann man hier am Diagramm sehen. Ich so: Ja, ach so. Ich merk das aber gar nicht. Da ist kein Unterschied zu vorher. Dann aber der Arzt so (triumphierend). Dochdoch. Jaja. Das sind ja die unhörbaren Frequenzen, die sie jetzt besser hören. Ich so: Ach so. Ach - das ist ja gut.

Mittwoch, 22. August 2012

Mein schönstes Ferienerlebnis

Du weißt doch: Am Montag machten wir Arnbeitskollegen einen Ausflug in die Brauerei von Krombach. Dort in der Brauerei von Krombach machen sie Krombacher (Bier). In diesem Protokoll erkläre ich alles, damit einer der nicht mit war in Krombach, weiß wie es geht. Man braucht jede Menge Wasser. Und Hopfen und Gerste und Malz und auch etwas Hefe (einen halben Würfel). Alles kommt in einen sehr großen Kessel und wird tüchtig umgerührt. Dann ist es plötzlich Bier. Aber nur Kellerlagerbier. Dann filtern sie es. Dann ist es gutes Krombacher Bier. Das gute Bier wird dann unter der Straße in Krombach durch eine Leitung in die Abfüllerei gepumpt. In der Abfüllerei wird das gute Krombacher Bier in Flaschen abgefüllt. Darum heißt es auch Abfüllerei. ABER: vorher müssen die alten Flaschen gespült werden, bevor das gute Krombacher Bier hineingefüllt wird. Wenn noch etwas Spüli in der Flasche verblieben sein sollte, ist das auch nicht schlimm. Dann kleben die einfach ein VELTINS Etikett auf die Flasche. Fertig.
Ich vergaß zu erzählen, dass wir ja eine Führung durch den Betrieb (Krombacher Brauerei) hatten. Sicher hat sich das jeder schon gedacht, weil ich, der Ich Erzähler so viel über das Biermachen weiß. Jetzt waren wir aber nicht alleine bei der Führung, sondern auch noch eine andere Gruppe mit dabei. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das eine Gruppe von abgelehnten „Bauer sucht Frau“ Kandidaten war. Hundert pro. Vermutlich sind sie bei „Bauer sucht Frau“ abgelehnt worden, weil sie zu dumm waren. Persönliches Fazit: Wenn es eines Tages mal passieren sollte, dass die komplette Menschheit mal nicht mehr da ist (Zombieapokalypse oder vergleichbare Unglücksfälle), dann ist gewährleistet, dass noch 5 oder 4 Tage weiter Bier gebraut werden kann (Krombacher). Auf jeden Fall so lange, bis die Hefe alle ist. Weil, das hatte ich vergessen hinzuschreiben, weil da nur 5 Menschen insgesamt arbeiten. Endet hier.

Dienstag, 21. August 2012

FC Bayern

Guten Tag, du weißt doch, dass ich heute nach dem Besuch des Fünflöcherarztes (Halsnasenohren) noch kurz im REWE Markt war. Dort gelang mir diese schöne Fotografie, die eindeutig beweist, dass es höchstwahrscheinlich und von irgendwelchen dubiosen Hintermännern (Illuminaten) schon abgesprochen ist, dass in der kommenden Saison endlich der FC Bayern München den Deutschermeistertitel holt.
Aufwärtstrikot, der Sammer ist echt ein Teufelskerl. Was dem so einfällt.

Sonntag, 12. August 2012

Der Reifenplatzer

"Mut, Geschick und einen kühlen Kopf bewahren." Mit all seiner Routine konnte der Renault Pilot Thomas Block am Mittwoch in den Sommerferien und im südschwedischen Torne  einen mittelschweren Fahrradunfall gerade noch so vermeiden. Auf freier Strecke (hier sind durchaus Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h (also mit dem Auto) möglich), war aus noch ungeklärter Ursache der Hinterreifen seines 20 Jahre alten Damenrades (mit Schaltung) regelrecht explodiert. "Wie gesagt .. ich habe einfach einen kühlen Kopf bewahrt und das Fahrrad kontrolliert zum Stillstand gebracht", gibt sich Block danach cool. "Dann habe ich den Drahtesel ca 2 km weit nach Hause in die Garage geschoben. Also nach Hause in Schweden, nicht nach Hause in Deutschland, wo ich ja den Rest des Jahres verbringe, das wäre ja viel zu weit gewesen. Das braucht man ja eigentlich auch gar nicht extra dabei zu sagen. Die Mechaniker vermuten als Grund für das Unglück Materialermüdung am Reifen. Ob Block in diesem Urlaub je wieder den Fahrradsattel besteigen wird, darf angezweifelt werden. Aufgezeichnet im Juli 2012

Mittwoch, 20. Juni 2012

EM Tagebuch 3/12 Arithmetik

So, ihr lieben Leser. Nachdem viele Fußballfreunde zum Ende der Vorrunde große Probleme hatten zu verstehen, welche Mannschaft denn nun die Viertelfinales erreichen würde, möchte ich heute kurz helfen. Am Freitag spielt unsere Elf gegen die Überraschungsmannschaft aus Griechenland. Wer sich hier durchsetzt kommt eine Runde weiter (Halbfinale) und ist aber eigentlich so gut wie schon Europameister. Hier nun was passieren muss: Bei einem Sieg der Deutschenationalmannschaft mit 5 oder 3 Toren Unterschied, ist unsere Mannschaft weiter.

Dienstag, 19. Juni 2012

Meine Sicht der Dinge durch die gläserne Windschutzscheibe des ICH.

Du kennst das doch sicher auch von dir selber. Darum ist das heute und hier auch ein Lebenshilfe BLOG. Wir sind viele, denen es so geht. Ich beschreibe jetzt mal: Die Freude am unbeschwerten Leben: Vergangen. Die Sorge vorm Ungemach: Stets präsent. Die Angst, dass es jederzeit vorbei sein kann: Alles bestimmend. Dabei weiß ich gar nicht mehr, wann alles begann. Aber ich bin noch sicher: ES kam aus dem Radio. Dort sprach ein Mann aus der arbeitenden Bevölkerung mit unsicherem Duktus aus, was jeder von uns schon lange ahnte, aber nicht auszudenken wagte. Immer öfter sendete er seine Botschaften. Und immer nach dem gleichen Muster. Und immer mit dem gleichen Muster. Hier ein Beispiel: "Gestern war Herr Block bei mir um sich eine neue Windschutzscheibe einbauen zu lassen. Er hatte schon länger einen kleinen Steinschlag in der Windschutzscheibe, aber er dachte sich nichts dabei. Und als er dann gestern auf dem Weg zur Arbeit mit 250km/h durch ein Schlagloch bei der Fürwigge Talsperre bretterte passierte es KRAAAAAAACK...." Den Rest kennt ihr ja. Der Carglass Mann repariert die Scheibe zu vollsten Zufriedenheit, mahnt aber an, dass das Unglück vermeidbar gewesen wäre. Immer und immer wieder malt er so Horrorszenarien aus, die sich immer um das Eine drehen. Herr Block hat einen Steinschlag in der Windschutzscheibe und kümmert sich nicht weiter drum. Dann passiert es: Er schüttet heißes Wasser über die gefrorene Scheibe, er fährt auf dem Weg zur Chorprobe einen aus dem Zoo entfleuchten Brillenbären über den Haufen, oder, oder, oder. Am Ende steht er stets beim Carglass Mann auf der Matte. Mit einer pulverisierten Windschutzscheibe und einem schlechten Gewissen, das sich in Glaskrümeln im Innenraum seines Fahrzeuges manifestiert. Und immer hilft der Carglass Mann mit seiner patentierten Carglasstechnik aus der Patsche. Er spricht es nicht aus, aber auf seiner Carglass Mann Dienstschirmmütze steh es in unsichtbaren Windschutzscheibenglasbuchstaben geschrieben. ICH HAB ES VORHER GEWUSST, WARUM BIST DU NICHT FRÜHER ZU MIR IN DIE CARGLASSWERKSTATT GEKOMMEN? Jedenfalls muss ich immer daran denken. Immer wenn ich ihn im Radio höre, immer wenn ich im Auto sitze, ach eigentlich auch schon, wenn ich nur an Autos denke. Was ist, wenn ich einen unsichtbaren Steinschlag in meiner Windschutzscheibe habe? Nachts wache ich auf, weil ich vom Carglass Mann geträumt habe. Dann stehe ich auf und schlurfe in die Garage. Mit meiner guten Taschenlampe, untersuche ich die Scheibe. Das geht oft so. Wenn ich sicher bin, dass die Scheibe in Ordnung ist, gehe ich wieder ins Bett. es dauert lange, bis ich wieder einschlafe. Mittlerweile passiert das jede Nacht 2-3 Mal. Morgens auf dem Weg zur Arbeit fahre ich meist einen kleinen Umweg über Lüdenscheid. Ich schaue beim Carglass Mann in seiner Carglass Werkstatt vorbei. Nur mal so.

Montag, 18. Juni 2012

EM Tagebuch 2/12 Kosmische Verbindung

Was haben eigentlich Marcel Schmelzer und Ilkay Gündogan und ich gemeinsam? Marcel Schmelzer und Ilkay Gündogan und ich haben gemeinsam, dass wir seit einer Woche nur im Traingsanzug rumlaufen und nicht arbeiten dürfen.

EM Tagebuch 1/12

Hallo BILD Zeitung. Hiermit biete ich folgendes, großartiges Wortspiel zum Kauf an. VB 5€ Mirokosmos

Sonntag, 20. Mai 2012

Ich, der Lottogewinner

Um meiner Lesermasse das verständlich zu erklären, greife ich zu einem Vergleich. Wahrscheinlichkeit: Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand 6 Richtige im Lotto hat, ist größer als die Wahrscheinlichkeit, dass ICH 6 Richtige im Lotto habe.

Mittwoch, 16. Mai 2012

Raten am Mittwoch TV Gewinnspiel

Gewinnspiel Ihr wollt doch was gewinnen. Dann ratet mal einfach, warum der Mann da in den Kessel (man macht darin Bier)
so reinguckt. A) Brauer sucht Frau B) Brückentag C) Wir feiern kein Weihnachten Leute denen dieser Blog gefällt, haben auch folgenden Blog gemocht. Bauer sucht Pfau.

Montag, 14. Mai 2012

Schreitisch

Ich habe gerade beim Ordungsamt angerufen. Der Schreibtisch muss dringend aufgeräumt werden.

Samstag, 12. Mai 2012

Manchmal nur eine Frage der Perspektive

Als ich mir grad das fünfte Feierabendbier des noch jungen Feierabends mit der schon ziemlich lädierten Ecke der Fernseherfernbedienung öffnete und der Kronkorken in hohem Bogen wegflog (nachher würde sie ihn wieder suchen müssen, damit ich nachgucken konnte, zu sehen ob es endlich ein Sachpreis oder doch wieder nur ein Quadratmeter Regenwald geworden war), wurde mir plötzlich klar, dass es nicht gut war, was ich hier tat. Ich brüllte sie an: "Jetz mach ma endlich dies AsiTV, dieses RTL2 Unterschichtenfernsehprogramm aus. Ich will diese schrecklichen und dummen und ungepflegten Menschen nicht mehr sehen. Doch sie beharrte: "Nix, jetzt gucken wir den Film vom letzten Urlaub ers noch Ende." Also blieb alles wie immer. Ich tröstete mich mit der Aussicht gleich das sechste Feierabendbier öffnen zu können. Bis morgen, euer Tommy.

Dienstag, 8. Mai 2012

Ein Lied Ich hab ein Haus, ein abbezahltes* Haus, ein Kätzchen und ein Hund, den setz ich heut am Rastplatz aus. Lalalalalalalalalalalalala (Nach der Melodie von Pippi Langstrumpf)
Ein fast abbezahltes Haus auf jeden Fall *

Montag, 7. Mai 2012

Leinen los

Hier, diese Sache mit unserem Vorführhund, der so ähnlich heißt wie Mongo. Unser Hund Mongo, den wir ja als Vorführmodell mit leichten Mängeln bekommen haben, hat was Schlimmes gemacht. Also ich finde das schlimm, er nicht so. Oder er hat nicht ein so ausgeprägtes Unrechtsbewusstsein. Jedenfalls scheint es mir, dass er, der Hund, eine Vorliebe für WLAN hat. Deswegen hat er gestern kurzerhand das Kabel des Netzteils für meinen tragbaren Computer durchgegessen. Mein tragbarer DELL Computer ist nun also sozusagen neuerdings kabellos. Darum muss ich jetzt auch etwas schneller schreiben, denn wenn der Akku leer ist, wird der Bildschirm für immer dunkel werden. Als kleine erzieherische Maßnahme werde ich den kleinen Hund dann in nächster Zeit MIT KABEL AN EINEM ALTEN PFAHL INMITTEN EINER WILDNIS ODER AN DER AUTOBAHN ANLEINEN. Dann ist er online. Ich aber nicht. Das wird ihm wohl eine Lehre sein.

Mittwoch, 25. April 2012

Fortsetzungsgeschichte in der es um Libellen und einen Wal geht.

Jetzt kam aber eines Tages ein wagemutiger Wasserwaagenforscher des Weges und erblickte an dessen Randbepflanzung die ausgeglichene Wasserwaage (http://schreiblockade.blogspot.de/2012/04/die-gefasste-libelle.html) Aus reinem Interesse, denn er hatte ja eigentlich Resturlaub, betrachtete er die gefasste Libelle mit seinen vielen hundert Lupen, die er mit sich trug, so dass das Bild, das sich um 180 Grad gedreht auf seine Netzhaut abbildete so ungefähr 10 Megapixel groß wurde. Das reicht auch. Mehr braucht man nicht. So konnte er beinahe jeden einzelnen Wassertropfen im Libelleninneren erkennen. Doch als er dann noch seine Lesebrille aufsetzte, musste er heftig stutzen. Denn dort, inmitten der Atomketten, hockte ein nach blauer Seife duftender Wal. Es war natürlich, mittlerweile wundert sich keiner mehr, der Wal aus einer von meinen ganz alten Geschichten (http://blockbloggt.blogspot.de/2010/11/wer-die-wal-hat.html und http://blockbloggt.blogspot.de/2010/11/seitenwal.html) Aber erstens werden Wale ja auch ganz schön alt (schätze ich mal) und zweitens gibt es ja manchmal auch so Zufälle. Ich erinnere daran, dass der Wal ein Blauwal war und ja eigentlich damit das größte Tier der ganzen Welt. Wie und warum der hockende Wal nun so klein geworden war, weiß man jetzt auch nicht genau, aber auf jeden Fall war nun die kuriose Situation entstanden, dass hier im Libelleninneren das allerkleinste größte Lebewesen der ganzen Welt gefangen war, der irgendwie in den fallenden Regentropfen geraten sein musste. Aber eins war ja auch gut für den wal. Hier wurde er nicht gejagt. Zumindest nicht von Japanern oder Norwegern.
Wie es weiter geht? Das erfahrt ihr dann morgen. Oder Sonntag.

Dienstag, 24. April 2012

Fußballgewinnspiel

Hier gibt es eine wertvollen Fußballgewinn beim Fußballgewinnspiel zu gewinnen. Deine Aufgabe: Ordne den Parkscheinen (4€) die Spielpaarungen zu. Kleiner Tipp: Achte auf den Verwitterungsgrad der ehemals rosa Zettels. Schicke uns eine Mail mit den Parkscheinnummern und den dazu gehörenden Spielpaarungen der BvB Heimspiele (alle Rückrunde 2012) zu. Gewinne einen wertvollen Fußballgewinn.
Jetzt wollen wir es verraten: Zu gewinnen gibt es einen wertvollen Fußballgewinn: Die Parkkarte vom letzten Heimspiel der Saison (SC Freiburg). Handsigniert. Bei mehreren richtigen Einsendern entscheiden wir, wer den wertvollen Fußballpreis gewinnt. VOTET JETZT.

Die gefasste Libelle

Ein Gedicht um eine gefasste Libelle (als Lernhilfe geeignet) Er sieht den Erdboden mit hoher Geschwindigkeit , die sich im freien Fall, die Reibung mal außen vorgelassen, sogar noch ständig beschleunigt. Der Wert für die Erdschwerebeschleunigung wird allgemein mit g = 9,81 m/s² angegeben. Eigentlich wäre hier ja auch noch der Ortsfaktor und die Höhe über NN zu berücksichtigen. Aber wir wollen das mal nicht zu genau nehmen. Wollen wir nicht vergessen: es handelt sich nur um einen Regentropfen. Denn dann, auf einmal PAAAAAF, klatscht er auf den Betonfußboden und wird zerschmettert. Vorbei die Phase seiner kurzen Existenz. Am dritten Tage zurückverdunstet in den Himmel (wetterabhängig). Ja, so und nicht anders ist das mit dem Kreislauf des Wassers (4.Schuljahr). Aber warum eigentlich immer am Wochenende? Ich glaube es hackt, sagt gerade das zinkige Gartengerät. Habe ich “gerade“ gesagt? Habe ich „gerade“ gehört meint da die alte Wasserwaage und schmunzelt so gut vor sich hin, wie es wohl nur eine alte Wasserwaage kann. Aber jetzt kommt es , lieber Leser, wobei ich fast glaube, dass mittlerweile alle lieben Leser schon aufgehört haben zu lesen. Aber darauf kann ein Schriftsteller nun wirklich keine Rücksicht nehmen. Zurück zur Wasserwaage, denn jetzt kommts knüppeldicke: Im Inneren der Wasserwaage, also hier in diesem Fensterchen, das wir Fachleute auch als gefasste Libelle bezeichnen (Als Libelle (lat. kleine Waage) wird in der Messtechnik eine mit einer Flüssigkeit und einer Luft- bzw. Gasblase gefüllte, schwach gebogene Kunststoff- oder Glasröhre bezeichnet, die zur Überprüfung der horizontalen bzw. vertikalen Lage von Gegenständen, Instrumentenachsen oder Messlinien dient. Häufigste Anwendung ist die Wasserwaage. In der Geodäsie werden Libellen zur genauen Horizontierung der Messinstrumente verwendet.) Also hier drinne ist ja Wasser. Wen will es jetzt noch wundern, dass es solche Zufälle gibt. Dieses wasser enthält unter anderem den Regentropfen aus dem oberen Absatz, der da vom Himmel fiel. Und hier drinne wird er ewig sein.
Für fachliche Beratung geht mein Dank an Wikipedia.de.

Mittwoch, 18. April 2012

Hundeberufe

Die Geschichte vom Hütehund.
Wir haben doch einen neuen Hund. Wir haben ihn gebraucht gekauft (5€). Wir waren Selbstabholer in einem Nichtraucherhaushalt. Wir haben uns direkt für das Vorführmodell entschieden.
Ich sag jetzt mal WIR, weil ich mitgenommen worden war. Zum Bezahlen, wie sich nachher rausstellte. Ich war also quasi als fackundiges Ausschussmitglied der Hundefindungskommission, jedoch ohne Stimmrecht dabei. Sogar ohne Vetorecht.



Jetzt wohnt das Vorführmodell schon eine ganze Weile bei uns und heißt so ähnlich wie Mongo.
Er macht nicht mehr rein, aber noch kaputt.Kopfhörer zum Beispiel macht er meistens kaputt. Zuatzinfo: Mongo ist ein halber Hütehund. Das bedeutet jetzt nicht, dass man von der Seite sein Gehirn sehen kann, sondern dass einer seiner Hundeeltern ein ganzer Hütehund ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Shetland_Sheepdog
Warum Hütehunde Hütehunde heißen, obwohl sie keine Hüte tragen? Warum tragen sie eigentlich keine Hüte? Das muss wohl an den Windhunden liegen. Windhunde winden sich auf dem Sofa.

Unser Hütehund jedenfalls ist ein Hütehund. Das erkenne ich daran, dass er gerne und oft das Bett hütet.

Jetzt ist aber auch mal gut.

Donnerstag, 12. April 2012

Film zur Serie pro und contra und ob überhaupt

BLOXX´S KINOTIPP´S

Es gibt einen neuen Film der heißt: Türkisch für Anfänger.




Türkisch für Anfänger | Jetzt nur im Kino!
www.tfa-film.de/


Jedenfalls sagen die Leute unterschiedlich was darüber.
Weil es ja einerseits eine Serie im Fernsehprogramm war (oder ist) und aber jetzt auch im Kino ein Richtigfilm. Mit den gleichen Schaustellern aber sonst alles anders. Darum gibt es Thesen:

These 1.1
Ist egal.

These 2.1
Man kann den Film auch gucken, wenn man die Serie nicht kennt.

These 3.1
Man kann die Serie gucken oder geguckt haben und den Film nicht.

These 4.1
Man sollte besser (besser ist besser) den Film und die Serie gucken. Und zwar gleichzeitig.

These 6.0
Oder hintereinander zur Not.


Was ich aber dringend empfehle, denn so habe ich selbst es gemacht. Und es hat gut funktioeniert.


Guckt einfach weder die Serie noch den Film. Lest lieber ein Buch.

Ein weiteres Gedicht. Es muss ja ein Gedicht sein, wenn ich es sage.

Das Fresko

Gleich, dann wird es dunkel sein,
dann hol ich meine Farben
und auch ganz frischen Fertigputz
mit Kelle und dem Pinsel trag
ich flugs die Farbe auf, noch in den frischen Putz
wie damals Dings es tat
die Sixtinische Kapelle.
Jedoch ists hier der Flur.

Nur brauch ich gar nicht all zu lang
und mach auch etwas Neues,
sowohl vom Inhalt wir der Form:


ein Fettfrettcheneckenfresko.




(Gedicht/ was ein Nobelpreisträger kann, kann ich auch)

Dienstag, 10. April 2012

Rund ums Pferd (Gedicht)


Inmitten einer großen Herde,
steht das dickste aller Pferde.

Ohne Wiehern oder Traben,
tut am Grase es sich laben.

Ohne Schritt und ohne Tölt,
einfach, weil es ihm gefällt.

Und ohne einen weitren Reim,
hört der Dichter auf zu schreim.


Gedicht: Rund ums Pferd (Gedicht) von Thomas Block
Illustration: Rundpferd von Thomas Block

Mittwoch, 4. April 2012

Sättigungszeitungsbeilage

Wie ging nochmal das Lied, das vor einiger Zeit so oft im Radio gespielt wurde?

"Es tobt der Hamster, vor meinem Fenster"


Umso heftiger werde ich vom Gefühl Unverständnis geschüttelt, wenn ich die Werbebeilage betrachte, die neulich ganz unschuldig aus der Tageszeitung geflattert kam, wie eine aus ihrem Schwarm verstoßene Brieftaube.
Was die Leute so alles essen, wenn es nur als Sonderangebot angepriesen wird.



Beim Selbstlektorieren meines obigen Blogbeitrages, frage ich mich soeben, ob Unverständnis überhaupt ein Gefühl ist. Ich glaube fast nicht, werde dazu aber meinen eigenen richtigen Lektor befragen.

Montag, 26. März 2012

Die Prophezeiung


Da wird ein roter Engel auf dem großen Platz in der gelben Stadt stehen. Und weinen.

Denn am 11. Tag werden die 11 Tapferen sich im Tempel der gelben Stadt versammeln.
Sobald die Sonne versinket, wird das große Licht entflammt.
Und auf dem Grasfeld im Inneren des Tempels werden sie die 11 Söldner empfangen.

Die 11 Söldner kommen aus dem Süden. Ihr Ziel ist es die silberne Schale und den goldenen Pokal in ihr Reich zu tragen und mit ihnen wollen sie die besten Männer der Tapferen verschleppen, auf daß diese selberdar zu Söldnern werden. So ist es ihre Art.

Ihr sollt die 11 Söldner am roten Tuch erkennen, in welches sie sich gewanden. Ihre Sprache ist roh und von keiner Melodie. Ihr Auftreten ist ohne Ehre.

Dann wird da sein die große Schlacht inmitten des Tempels. Im Tempel werden die 80 mal tausend Männer die Lieder singen um die 11 Tapferen noch stärker zu machen. So ist der Brauch. Darum werden die 11 Tapferen die 11 Söldner im Kampfe besiegen, denn die Tugenden wiegen stärker als die Macht des Goldes.

Und dann - am Ende von 34 Schlachten werden die 11 tapferen die silberne Schale bekommen. Und wieder werden jetzt tausend mal tausend Männer singen. Im Tempel und in der gelben Stadt.
Und jeder wird sehen dass es gut sey.

Nur nicht der rote Engel Ramona.

Mittwoch, 29. Februar 2012

Über den Zeitbegriff- das Dreisäulenzeitmodell nach Block Über den Zeitbegriff- das Dreisäulenzeitmodell nach Block Das Dreisäulenzeitmodell nach Block

Über den Zeitbegriff- das Dreisäulenzeitmodell nach Block


Ein Tag hat 24 Stunden, die sich gleichmäßig in Minuten unterteilen lassen.
Das liegt einerseits an der Konstellation der Himmelskörper: Erde / Sonne mit entsprechenden Rotationen und Laufbahnen und andererseits an Konventionen, die die Menschen vor längerer Zeit getroffen haben. Das Stunden / Minutenmodell hat sich bewährt und soll von mir auch vorübergehend nicht verändert werden.
Eigentlich müsste man sich jetzt wundern, aber das oben beschriebene Modell gilt für alle Menschen unseres Kulturkreises in gleicher Form.
Aber meine Beobachtungen lassen anderes vermuten.
Denn ständig, und gerade in letzter Zeit, werde ich mit dem Ausspruch konfrontiert:
„Ach, für Sowas hast du Zeit?“
Ja, muss ich dann sagen. Wohl wissend, dass diese Frage durchaus abwertend gemeint ist, impliziert sie doch, dass ich mich eigentlich zunächst doch lieber um andere Dinge kümmern müsste, bevor ich mich mit Belanglosem beschäftige. Belanglos sehen die meisten demnach solche Tätigkeiten wie ein Buch schreiben und Lesungen daraus zu veranstalten. Ich bin mir nicht sicher, wie es den anderen großen Schriftstellern oder Malern oder Sängern vor mir so ergangen ist.
„Ey, Leonardo (da Vinci), dafür hast du Zeit?“
„Mensch Nena, singen … dafür hast du Zeit?“
„Mannmannmann, Thomas Mann, … dafür hast du Zeit?“
„Ach komm, Beethoven, dafür hat er Zeit?“

Wisst ihr was, ihr Kritikervolk da draußen? Ich will es euch mal entgegenschleudern:

„Ja. Dafür haben wir Zeit. Leonardo da Vinci, Nena, Thomas Mann, Beethoven, Ingo Jung und ich (und sicher auch noch ein paar andere). Wir haben dafür Zeit.
Warum habt IHR Nachfragende die eigentlich nicht? Was macht ihr denn so?

Würde mich an dieser Stelle jetzt mal interessieren.


Ende des offenen Briefes an die Zeitwächter.

Euer Thomas

Jetzt mag Einer fragen: Was hat das eigentlich mit dem Dreisäulenzeitmodell nach Block zu tun? Das werde ich bei Interesse gerne auch noch ausführen.

Sonntag, 22. Januar 2012

Fremdsprachig für Einkäufer

Du weißt doch, dass ICH mich ja eigentlich schon lange über nichts mehr wundere. Doch:

Überall wo ich einkaufe werden jetzt Outdoor-Jacken zum Kauf feilgeboten. Outdoor-Jacken. Soso!
Ganz kurz könnte man sich an dieser Stelle jetzt fragen, was Jacken eigentlich sind, wenn sie nicht Outdoor sind. Jetzt fällt mir aber plötzlich ein, dass ich vorzeiten mit meinen leibeigenen Kindern in einer Indoor-Halle war.


Folgendes nehme ich mir jetzt vor:

Bald schon kaufe ich mir eine Outdoor-Jacke und fahre damit in eine Indoor-Halle. Oder umgekehrt.
Das wird schön.

Epilog:

Es gibt ja auch Outdoor Handys.
Morgen erzähle ich dann hier, dass meine Eltern früher, als wir noch keinen eigenen Telefonanschluss hatten, mithilfe eines Haustelefons (batteriebetrieben) eine Flatrate-Leitung zu den ein Haus weiter wohnenden Großeltern verlegt hatten. Wenn es damals schon Englisch gegeben hätte, wäre das sicher die erste Outdoor-wirelessless-flatrate-dings gewesen.

Donnerstag, 12. Januar 2012

Wikipediaeintragsentwurf

Vergesst Mickey Maus, vergesst Fix und Foxy oder Supermann.
Denn hier kommt ERBROCHI.





Aus Der Rubrik:
Relativ vielversprechende Comicideen, für die die Zeit noch nicht reif war.


Es handelt sich hier um eine Fortsetzungsgeschichte über 10 Hefte, die der in Kierspe weltbekannte Autor Thomas Block bereits in den späten 70er Jahren konzipierte.
In verschiedenen Auktionen zahlten Sammler Höchstpreise von bis zu 5 DM (umgerechnet 5€) pro handbuntgemalte Zeichnung.

Von der Folge 4 "Erbrochi vs Durchfalli" in der Lord Plaque Krustoe (Erzfeind von Stefanie Schorf und Texas "Tex" Exzem) erstmals auftritt, ist nur noch ein einziges Exemplar erhalten geblieben. Es befindet sich in Privatbesitz.

Mittwoch, 11. Januar 2012

Uhrsache und Wirkung und Rückblick / Nutzkalendarium

So, dann will ich euch mal verraten, warum das Klima (draußen) wärmer geworden ist, diesen Winter kein Schnee liegt und alles.


Ich habe beheizbare Rückspiegel.

Dienstag, 10. Januar 2012

Im Nutzkalendarium des Todes

Fischzeichnung von Keke

Wir hatten mal einen Fisch. Schon Jahre her.
Er hieß DERRICK, wie der Buntfernsehkrankenhausserienchefarzt. Er starb früh und war orange. Eine Fernbedienung bekamen wir erst sehr viel später.

Zum Braten war DERRICK viel zu viel zu klein.
Nie wären wir alle davon satt geworden, obwohl Kevin, einer unserer leibeigenen Söhne, noch gar nicht in die Welt gesetzt war.

Den DERRICK hätte man höchstens so als Dekorationselement an den Salzrand eines Erfrischungsfischgetränkes arretieren können.
Haben wir aber nicht dran gedacht.

So einen wie DERRICK (Fisch), den trifft man nur einmal im Leben. Oder mehrmals.

Aber wissen kann das keiner.

Er (DERRICK) hatte auch ein allzu gutmütiges Wesen. Nie hätte man ein schlechtes Wort von ihm gehört, erst Recht kein ungebührliches Verhalten und unnütze Krankentage waren ihm ein Fremdwort.

Aber jetzt ist er ja nicht mehr bei uns. Denn: Bei einer Zierfischbörse im Ausland tauschten wir ihn gegen einen Golf II (Garagenfahrzeug, nur selten von einem sehr alten Rentner gefahren).
Rückblickend muss man sagen, dass es ein schlechter Tausch war, denn dieser Zahnriemenschaden wäre uns sicher erspart geblieben.

Aber wissen kann das keiner.

Montag, 9. Januar 2012

Hier fehlt eine Überschrift

Guten Tag,



gestern hatte ich mein schönstes Ferienerlebnis. Weil ich eine Umschulung zum Gehirnforscherhelfer gemacht hatte, gelang mir in der Frühstückspause eine naheliegende Erfindung. Als ich gerade in mein Pausenbrot mit Senf biss, fiel mir ein, dass ich mein Auto aus Frankreich ebenso gut alternativ betanken könnte. Dann stinkt es nicht mehr nach Benzin und das Benzin kann nicht explodieren, wenn sich eine Silvesterrakete in den Tankstutzen verirrt. Ich verrate nun womit: Mit Perlen. Perlen passen gut in den Tank und schwappen auch bei großer Hitze im Stau (nach Urlaub) nicht über.
Nur Vorteile. Heute Nachmittag werde ich tauchen lernen und dann in den Urlaub fahren Perlen tauchen. Oder ich kaufe mir mal wieder ein schönes Oberteil. Dazu trage ich mein Cape, das ich aus gebrauchten und teilweise auch neuen Brillenputztüchern genäht habe.
Das wird schön.
„Ich hätte, wenn ich der Ich-Erzähler wäre, aber auch noch wörtliche Rede in diese Geschichte mit hinein genommen. Sowas macht die Sache erheblich interessanter. Gerade auch für den Leser“, sagte der Ich-Erzähler.
Wir blickten einander stumm an.

Aufgabe: Bitte erfinden sie einen alternativen Schluss und eine passende Überschrift.
Zeit: Bis kurz vor.